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Think!
green it

Hier sehen Sie unseren ersten Entwurf, noch bevor ein Architekt uns zu Gesicht bekam. Form folgt der Funktion: Das 2 stöckige Gebäude zeigt klare Kante. Diese Form bietet maximale Energieeffizienz. Diese Effizienz ist Ausgangspunkt unseres Denkens.Ökonomisch und ökologisch. So sollte unser Neubau von Anfang an sein. Zudem ein klares Lichtführungskonzept: Helligkeit durch Streulicht, damit die Bildschirme unserer Arbeitsplätze keine Spiegelungen reflektieren, um (augen) entspanntes und ergonomisch optimales Arbeiten zu ermöglichen.

Sehr schön!
Juli Architekten

Der erste Architektenentwurf des Architekturbüros Juli auf Grundlage unserer Überlegungen. Viel grau und weiß, dazu eine Steinfassade sowie (Sonnen-) Licht aus Westen. Auch hier stehen die Überlegungen von Arbeitsplatzergonomie und Energie-effizienz im Vordergrund. Zusammengemixt zu einer Gebäudewirkung, die Zukunft und Modernität verspricht. Vielleicht doch ein wenig imposant? Die Realität: Die Abstandsfläche zum Nachbargrundstück lässt keinen zweigeschossigen Bau zu. Maximale Höhe: 4 Meter. Fazit: Es muss ein 1-geschossiges Gebäude sein.

Glas und Beton.
Die Flunder

Diese Form wurde vom Bebauungplan vorgegeben: 24 Meter lang, 8 Meter breit. Die Idee: Ein geschlossener Gebäudekörper der auf der Frontseite eine Vollverglasung erhält, die für indirektes Licht sorgt, in dem das Dach entsprechend weit nach vorne gezogen wird. Erste Berechnungen der Baukosten und der Haustechnik ergaben aber, dass der öko- logische Aspekt durch diesen Baukörper nicht so perfekt erfüllt werden konnten, wie gewünscht. Auch entsprach die durch diesen Baukörper vorgegebene Arbeitsplatzsituation nicht den Wünschen nach Offenheit und Flexibilität. Zwar hätte dieser Bau alle Auflagen des Bebauungsplans erfüllt, aber das war uns nicht genug.

Die Besinnung
aufs Wesentliche

Think! Das Ergebnis: 4 Eckpfeiler des Denkens. Energie. Ergonomie. Flexibilität. Natürlichkeit. Ein Think-Tank wurde eingerichtet, alle intercorp.ler arbeiten zusammen, um gemeinsam Ideen und Wünschen zu entwickeln, die diese vier Eckpunkte unserer Philosophie beinhalteten. Am Ende stand dieses Ergebnis: 2 Lichthöfe – der japanischen Architektur entnommen, die das Außen nach Innen holen, die das gesamte Streulicht auf der Fläche verteilen und die zu spiegelungsfreien Arbeitsplätzen führen. Da diese Gebäudeidee zudem keinerlei weiteren Fenster vorsah, war eine maximale Energieeffizienz möglich. Zudem fiel die Entscheidung: Nur Materialien aus der Region sollten verbaut werden, das Gebäude maximal recyclebar sein. So entschieden wir uns für den Baustoff Holz – Holz von hier.

THINK GREEN!

Das Ergebnis:
Wohlfühl-Loft

Holz aus der Region. Ein hochgedämmtes Holzfertig-Gebäude des fränkischen Herstellers Holz-Vogel. Architekten aus Bamberg, die auf ebensolche Effizienzgebäude aus Holz spezialisiert sind: 2plusarchitekten.

Bau-Philosophie: Holz ist der einzige nachwachsende, konstruktiv zu verwendende Baustoff. Zudem ein aktiver CO²-Speicher. Zudem extrem kurze Produktionsketten. Der Rückbau kann sortenrein und klimaneutralthermisch erfolgen oder weiterverwendet werden. Selbst der Dämmstoff ist ein wiederverwendetes Produkt aus Altpapier. die Konstruktion der Wände und Decken ist praktisch unendlich haltbar, da das Holz vor Insekten und Pilzbefall konstruktiv geschützt ist.

Merke: Die ältesten erhaltenen Gebäude in Deutschland sind Fachwerkgebäude!

Das Gründach:
schafft einen Ausgleich zu der durch den Neubau versiegelten Grundfläche,

Das Gründach schafft einen Ausgleich zu der durch den Neubau versiegelten Grundfläche,hält Regenwasser zurück und schafft ein positives Mikroklima für Kleinstlebewesen. Außerdem schützt es die Dachkonstruktion(Abdichtung vor thermischen Spitzen und UV-Bestrahlung). Die Konstruktion der Gebäudehülle hat an der Wandinnenseite eine im Vergleich zur einschaligen Massivbauweise höhere Bauteiltemperatur, vom Menschen als sehr angenehm wahrgenommen. Deshalb können die Raumtemperaturen im Vergleich ca. 2 Kelvin niedriger ausfallen, was für die Heiz- periode einen niedrigeren Energieverbrauch beschert. Die Gebäudetemperierung (Heizen, Kühlen) ist mit der bivalenten Wärmepumpe und dem aktivierten Estrich ein energetisches und ökonomisches Maximum, was die mittelfristige (ehrliche!) Betrachtung angeht. Die gesamte Gebäudetechnik wird mit Ökostrom der Stadtwerke Bayreuth betrieben.

Raum-Philosophie

Eine Raumhöhe von 4 Metern, um den Gedanken Raum zu geben. Offene Flächen für Teamarbeit, 2 Büros mit großen Glasflächen für ungestörtes Arbeiten. Eine große Küche im Eingangsbereich als sozialer Treffpunkt der Mitarbeiter. Das Lichthof-Konzept musste dem Rotstift und der damit nur sehr teur zu erreichenden Volldämmung geopfert werden. Aber Effizienz geht vor. Dafür wurden gebäudehohe, 3-fach gedämmte Fenster mit Beschattung eingesetzt, um ein helles und warmes Lichtklima zu erzeugen.


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