Use Case: Intelligente Vertriebstools

Klassischer Fall von ungehobenen Datenschätzen: Ein weltweit führender Hersteller von optischen Sehhilfen hat jede Menge spannender Informationen, kann sie aber nicht optimal einsetzen. Das haben wir geändert.

Projekte:

  • Single-Sign-On Portal für weltweit 30.000 B2B-Kunden
  • Retouren-Anwendung
  • Intelligentes Bestellsystem mit Vorschlagswesen

Ausgangssituation

Das Kundenunternehmen ist ein weltweit führender Hersteller von optischen Produkten, insbesondere optischen Sehhilfen.

Bislang verfügte das Unternehmen zwar über verschiedene (teilweise auch webbasierte) Anwendungen zur Abwicklung diverser Prozesse, unter anderem Muster-Bestellungen oder den Bezug von POS-Material. Jedoch handelte es sich um autarke Programme mit getrennter Datenhaltung sowie jeweils eigenen Zugängen für Anbieter und Kunden.

Dementsprechend war nicht nur die Verwaltung von Daten unnötig kompliziert, sondern es wurden verschiedenen Datenbanken und die darin enthaltenen Informationen auch nicht effizient miteinander verknüpft – verschenktes Potenzial.

Es wurden in den vergangenen Jahren daher mehrere Projekte mit intercorp. als Lead-Agentur ins Leben gerufen, die wesentliche Vorteile im Hinblick auf Prozessoptimierung und Datenwertschöpfung bringen sollten.

Single-Sign-On-Portal

Beim diesem Projekt lag der Fokus auf eine Zusammenführung der Anwender-Profile, damit die Mitarbeiter und insbesondere die Kunden des Unternehmens sich nicht mit verschiedenen Logins an den Systemen anmelden müssen. Es handelte sich daher primär um eine interne und externe Service- und Prozessoptimierung.

Retouren-Anwendung

Dieses Softwaremodul hat – nomen est omen – zum Ziel, die Verwaltung von Retouren zu optimieren, zwecks Zeit- und Kostenersparnis. Mit Retouren verdient man bekanntlich kein Geld, es handelt sich jedoch um eine wichtige Service-Leistung zur Kundenbindung. Daher macht es doppelt Sinn, die größtmögliche Anzahl von Schritten innerhalb dem Retourenprozess zu automatisieren – sowohl seitens der Kunden als auch des Unternehmens. Außerdem spielt die Erfassung der Retourengründe eine wichtige Rolle als Feedback für die Produktentwicklung. All das wurde mit der Webanwendung erreicht.

Intelligentes Bestellsystem

Die neu entwickelte Order-Plattform hat einen wesentlichen Kernpunkt: Kluges Vorschlagswesen. Bestellsysteme sind grundsätzlich kein Hexenwerk. Durch geschickte Nutzung vorhandener Daten lassen sich jedoch zusätzliche Potenziale eröffnen. Unser Kunde bedient unter anderem Optiker-Filialen (z.B. Fielmann) mit Brillengestellen verschiedener Preisklassen und Designs.

Die Optiker-Filialen wiederum sitzen an unterschiedlichen Standorten mit entsprechend divergierender Kundschaft und daraus resultierendem Preisgefüge.

Ein Brillengeschäft in Münchens Maximilianstraße wird Kunden mit anderen Preisvorstellungen anziehen als eines in einer idyllischen kleinen Gemeinde im Oberpfälzischen.

Das Bestellsystem nutzt unter anderem geografische und demografische Daten, um Vorschläge für passende Produkte und Kollektionen zu machen, sodass jedem Optiker ein seinem Standort angemessenes Set an Produkten vorgeschlagen wird – selbstverständlich mit der Option, das Set beliebig zu verändern.