WordPress - Blog-Software mit Stärken und Schwächen

WordPress - Blog-Software - CMS mit hoher usability und großer Kundenzufriedenheit.

Alle lieben es, wenn man den Statistiken folgt. WordPress ist das in Deutschland am weitesten verbreitete Content-Management-System – oder besser: Blog-Management-System.

Die Gründe hierfür sind schnell gefunden: WordPress lässt sich sehr einfach bedienen. Und Blogs in Allgemeinen erleben aktuell einen rauschhaften Boom. Davon profitiert WordPress und die Anbieter von WordPress-Accessoires.


WordPress Themes – einfache Bedienung mit Sollbruchstellen.

Themes sind Templates für den Nicht-Programmierer. Oder anders gesagt: mit wenig Aufwand lassen sich Themes als Gestaltungsgrundlage verwenden, ohne dass der Nutzer ein Designdiplom oder einen ProgrammiererIn-Abschluss benötigt. Sie sind schnell zu installieren und bieten oftmals auch einige nützliche Erweiterungen, die man individuell einsetzen kann. Das ist grundsätzlich gut.

Der Nachteil ist aber, dass die Verfallszeit eines Themes sehr schnell kommen kann. Das nächste Update kann bereits das Ende einer Erweiterung (Bildgalerie, Kalender, Animation etc.) einleiten. Dann ist man auf den Programmierer des Themes angewiesen: reagiert er auf das Update oder reagiert er nicht. Und wenn er reagiert, wann reagiert er dann?

WordPress als Blog-System nutzen

Die beste Lösung für den Do It Yourself WordPress-Einsatz ist:

WordPress als Blog- und nicht als Website Content-Management-System zu nutzen

WordPress: am Besten wenige Extensions nutzen

Die beste Lösung für den Do It Yourself WordPress-Einsatz ist:

Darauf zu achten, dass möglichst wenige oder am besten gar keine Extensions zum Einsatz kommen

WordPress: Themes richtig auswählen

Die beste Lösung für den Do It Yourself WordPress-Einsatz ist:

Themes zu wählen, die man möglichst ohne Änderung im Design oder der Anordnung verwenden kann

Typologie der WordPress-NutzerIn

„Wär doch gelacht!“ – Selfmade-MacherIn, also einer, der – kostenbewusst wie er ist – das Blog-Schreiben selbst übernimmt und uns nur die Technik überlässt (und das auch nur widerwillig). Schreiben tut er gern, viel und persönlich. Mit Fotos, flotten One-Linern und allem Drum und Dran. Kann im Hinblick auf das Interesse potenzieller Leser gut gehen, muss aber nicht. Leider neigen die „Macher“-Typen dazu, sich etwas mehr in Selbstdarstellung zu üben als zweckdienlich. Blog-Technik sollte beherrschbar sein, der Kunde sich um nicht viel kümmern müssen und kosten darf es auch nix. Das riecht doch stark nach Cloud-Blog (wordpress.com, Google Blogger oder Tumblr).

„Smiling Ladies, bitte!“ – der Marketing-Mensch: Möchte die Plattform vor allem dazu nutzen, um Produkte oder Dienstleistungen zu pushen. Für die unbekannten Leser in der Regel langweilig und auch (aus eigener Erfahrung) nicht so effektiv, aber das erzähl mal einem eisenharten, modernen Marketing-Manager! (Echte, klassische Werber sind zugänglicher…). Jedenfalls ist dieser Kandidat eher dazu geneigt, das Blogging outzusourcen und etwas Geld dafür in die Hand zu nehmen. Weshalb die Plattform eigentlich egal ist – aber an liebsten dann doch WordPress. Davon hat man schon mal was gehört und weit verbreitet ist es ja auch noch.

„Ochja, wenn Sie meinen…“ – KundenInnen von Beratern und Agenturen, die ebenselbe doch gerne digitalisieren bzw. onlinisieren wollen. Meist noch mit dem Zusatz verbunden: Ist auch ganz leicht zu bedienen und kostet auch kein Hauseck. Hier kann WordPress natürlich wunderbar gegenüber anderen – komplexeren – Content Managementsystemen punkten. Denn es ist tatsächlich leicht zu bedienen, bietet Design für 50,- Euro an und lässt sich auch durch marketinggetriebene Beratermenschen ohne große Programmierkenntnis schnell installieren.

WordPress mutiert inzwischen von einer Blog- zu einer Content-Management-Plattform. Heute kann man sogar Shops via WordPress (mittels der Extension Woo-Commerce) betreiben. Aber je mehr man integriert, umso komplizierter wird die Bedienung. Und die Schadanfälligkeit. Denn je komplexer das System, umso gefährdeter ist es bei Sicherheit- und Versionsupdates. Und diese Updates kommen bei WordPress in immer schnelleren Folgen.

WordPress ist das in Europa häufigste Ziel für automatisierte Angriffe. Kein Wunder, es ist auch das am weitesten verbreitete Content-Management System mit einer eher simplen Codestruktur. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, weil er z.B. sensible Daten von Kunden darin speichert und zudem keinen Blog betreibt, ist mit Contao garantiert besser beraten.

WordPress ist cool, wenn man es richtig einsetzt

als Blog-Software oder als CMS für One-Pager und Websites mit einer Unterebene

als Arbeitspferd zur Verbreitung von möglichst vielen Texten im Netz mittels feinjustierten Suchmaschinen-Optimierungs-Maßnahmen

WordPress als Installation auf der eigenen Infrastruktur für die volle Datenhoheit

mit einem permanenten Budget, um Datensicherungen, Sicherheits-Updates, Hosting und bei Bedarf Extension-Anpassungen schnell und kompetent durchführen zu lassen

und möglichst ohne komplexe, zugekaufte Themes, denen man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist

intercorp. setzt WordPress ebenfalls ein, aber zumeist als Ergänzung im sogenannten Online-Mix. Wenn man das nutzt, was WordPress besonders gut kann und darauf achtet, die Installation möglichst updatesicher zu halten, dann ist WordPress tatsächlich das, wofür es alle halten: kostengünstig, einfach in der Bedienung und gut für Suchmaschinen.

Baur Blog Fashionblog

intercorp. WordPress-Parade

Baur-Fashion-Blog

Dieser Blog wurde zwar mit WordPress erstellt, beinhaltet aber einige Framework-baisierte Komponenten. Die Wichtig­sten betreffen Suchmaschinen­opti­mierung, Archivierung älterer Beträge sowie eine besonders schnelle Performance.

Zinsvergleich Finanzblog

intercorp. WordPress-Parade

Zinsvergleich - Finanzblog

Dieser Blog zum Thema Baufinanzierung wird wie eine Landingpage behandelt. Sie ist somit ein weiterer Kanal für den Anbieter. Zudem werden die aktuellsten Beiträge automatisch auf der Unternehmens­website des Kunden ausgegeben.

HOWA Holzspielsachen Holzspielsachenblog

intercorp. WordPress-Parade

HOWA

Einen WordPress-Blog in ein anderes Content-Management-System wie TYPO3, Contao oder wie in diesem Fall mit einer Shop-Software wie Shopware einzu­binden, ist jederzeit möglich. So schaffen Sie doppelte Aufmerk­sam­keit für wichtige Content-Themen.

myRaps WordPress Inhaltspflegesystem

intercorp. WordPress-Parade

myRAPS

myRAPS ist ein News- und Kunden­informations-Angebot eines österreichischen Gewürzwerks für iOS und Android-Betriebssysteme, welches mit Web-App-Technologie umgesetzt wurde. Dafür wird WordPress als Inhalts­pflege-System für Redakteure verwendet.

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Thomas Keller