Künstliche Intelligenz: Strategie-Beratung und Implementierung von Sprachmodellen (LLM) im Kontext intelligenter Assistenz-Systeme

Wir nehmen an, Sie haben schon von ChatGPT gehört. Oder OpenAI, oder Bard, Siri, Alexa. Google, Amazon und Apple überbieten sich gegenseitig mit Milliarden-Investments in KI-gestützte Sprachmodelle und digitale Assistenten. Die bieten ohne Zweifel enormes Potenzial, um Menschen raumgreifende, repetitive Arbeiten abzunehmen und Platz für Wesentliches zu schaffen.

Aber: Lassen Sie sich vom Hype um ChatGPT nicht blenden. Diese Art von KI ist nur in bestimmten Szenarien nützlich und keineswegs ein Allheilmittel, um ein Unternehmen so mir-nichts-dir-nichts auf den Pfad der Digitalisierung zu führen. KI-Sprachmodelle haben erprobte Stärken und Schwächen und bieten nur dann einen signifikanten Nutzen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Also, was tun?

Schritt für Schritt annähern...

Schritt 1: Fragwürdige Einstiegsfragen

Ist Innovations- und Investitionswille anwesend?

Sind Use-Cases vorhanden, die für KI-gestützte Assistenz geeignet sind?

Gibt es eine saubere digitale Datenbasis als Grundlage?

...sehr abstrakte Fragen, oder? In der Kundenrolle würden wir nun rückfragen:

Über welche Investitionsgrößen reden wir denn?

Was sind denn eigentlich geeignete Use Cases?

Was für Daten brauchen wir denn? Und was bedeutet "sauber"?

Gegenantworten zu den Gegenfragen:

Wie teuer das wird, kommt darauf an, wie viel Aufwand nötig ist.

Die geeigneten Use Cases hängen von der Datenbasis ab.

Welche Daten benötigt werden, hängt von den Use Cases ab

... usw. ...

Dieses Fragen-Ping-Pong kann man noch eine Weile fortsetzen und keiner wird schlauer.


Wissen Sie, was wirklich hilft?

Schritt 2: Kennenlernen!

Wir wollen Ihr Unternehmen erforschen. Prozesse, Daten, Alltagsschmerzen, Ziele. Wir möchten wissen, wer oder was bei Ihnen wie arbeitet, kommuniziert, archiviert und standardisiert.

Manchmal kommen bei der Analyse schmerzhafte Details ans Licht, samt eventueller Analog-Datenleichen im Offline-Keller. Und gelegentlich entdecken wir ungekannte Potenziale aufgrund von Datenschätzen, die keiner auf dem Schirm hatte.

Je mehr wir wissen, desto besser können wir einschätzen, ob KI-Tools Sinn machen oder an viel grundlegenderen Stellschrauben gedreht werden sollte. Helfen können wir immer: Mit ganzheitlicher Betrachtung – Analyse, Konzeption und technische Umsetzung aus einer Hand.

Schritt 3: Ideen für wertschöpfende KI-Assistenten erkunden

Davon ausgehend, dass in Ihrem Unternehmen Prozesse und Daten existieren, die sich zumindest theoretisch für KI-Tools eignen, kann man über passende Ideen philosophieren:

Ein Intranet-Chatbot

Hilft Mitarbeitern bei Onboarding, erleichtert Azubis die Ausbildung oder klärt Alltagsfragen ohne Zeitverlust. Beispielfragen:

  • "Verdächtige Mail bekommen, wie verhalte ich mich?“
  • "Bekomme ich bei einem Todesfall Sonderurlaub?"
  • "Der Drucker geht nicht, was tun? Wie kann ich scannen?"
  • "Welche Möglichkeiten einer betrieblichen Rente gibt es für mich?"
  • "Wo sitzt Kollege Mustermann?"
  • "Was muss ich bei Betreten der Produktion beachten?"
  • „Welche internen Pflicht-Schulungen muss ich dieses Jahr noch absolvieren?“

Website-Chatbot

Kann Fragen zu Produkten beantworten, Hilfestellung bei Problemen geben, Kontaktdaten heraussuchen. Beispielfragen:

  • „Zeige mir das günstigste E-Bike, das eine Reichweite von über 100km hat, einen Fahrradanhänger ziehen kann und fasse mir Kundenmeinungen zusammen“
  • „Ich habe den Drucker XYZ gekauft - wie kann ich den Toner wechseln?“
  • „Ich interessiere mich für eine Solaranlage auf dem Dach – wie funktioniert das? Nenne mir Ansprechpartner“

Ein KI-Vertriebsassistent

Ermöglicht das Filtern, Interpretieren und Visualisieren von Unternehmensdaten. Beispiel-Prompts:

  • „Erstelle eine Gegenüberstellung der Verkaufszahlen von Produkt XYZ aus den letzten zwei Jahren aller Filialen Raum München und generiere ein Balkendiagramm.“
  • „Welches Produkt hat in den letzten 6 Monaten die meisten positiven Kundenfeedbacks im Online-Shop bekommen?“
  • „Ich brauche eine Vorhersage, welche Produkte sich im kommenden Jahr am besten verkaufen, beachte die aktuelle Marktsituation und demographische Entwicklung“

Schritt 4: Technische Konzeption, Datenaufbereitung, Implementierung

Wenn wir verstehen, was Sie wirklich wollen und brauchen, wird es konkret:

  • Budget-Definition
  • Technisches Konzept
  • Aggregieren und „reinigen“ vorhandener Daten, damit diese von KI-gestützten Systemen optimal genutzt werden können
  • Definition und Setup der technischen Infrastruktur
  • Programmierung und Integration
  • Betreuung und fortlaufende Optimierung im Dauerbetrieb

Sie können alle Schritte mit uns gehen oder auch nur Teilschritte. Manche unserer Kunden wünschen sich eine gewisse Unabhängigkeit von externen Dienstleistern und übernehmen daher die technische Implementierung und den Dauerbetrieb selbst – und wir stehen on-demand beratend zur Seite.

Haben Sie auch Ideen? Prima!

Hauseigene Ansätze  – Use Cases – um Kunden und Mitarbeiter glücklicher zu machen, Zeit zu sparen oder Fehler zu reduzieren: Wir können über alles diskutieren. Aber damit Ideen tatsächlich umgesetzt werden können, braucht es klare Prozess-Definitionen und vor allem geeignete Daten.

 

Wie werden KI-Projekte erfolgreich?

Nur ein kleiner Ausschnitt an Knackpunkten, die in einem solchen KI-gestützten Digitalisierungsprojekt eine Rolle spielen:

  • Ziele, Erwartungen und Folgen müssen vor Beginn klar definiert werden. Mit Hilfe von Checklisten und Entscheidungsbäumen kein Problem.
  • Kulturelle Herausforderungen: Durch Wissen und Verstehen entsteht Transparenz und Vertrauen. Dies schaffen wir gemeinsam und bauen Sorgen ab.
  • Daily Business Anwendungsfälle konkretisieren: Das Prompting im Unternehmenskontext muss geschult und nachlesbar angeleitet werden. Unternehmenseigene Lösungen sind nicht mit ChatGPT vergleichbar, deshalb muss der Anwender unbedingt den Kontext beachten.
  • Gedruckte Inhalte mit OCR (Optical Character Recognition; optische Zeichenerkennung) scannen
  • Unstrukturierte Notizen oder Memos, Texte in alten Word-Dokumenten, angestaubte Access-Datenbanken oder E-Mail-Archive müssen aufbereitet werden. Wie hoch ist der Aufwand? Kosten-Nutzen-Verhältnis abwägen.
  • Daten, die zwar digital und strukturiert in CRM, ERP, PIM-Systemen existieren, für die aber keine Schnittstellen oder Exportfunktionen vorhanden sind, damit sie an anderer Stelle genutzt werden können, müssen zugänglich gemacht werden. Sensible Daten sind vorher gegebenenfalls herauszufiltern.
  • Deshalb entscheidend: die Datenprüfung. Liegen Daten in passender Menge und Qualität vor? Lassen sich die Daten exportieren? Lassen sich die Daten wandeln oder in Vektordatenbanken überführen? Gibt es bereits geeignete Datenbanken? Wie hoch sind die Aufwände für die Daten-Aufbereitung und Entwicklung von Exportfunktionen?
  • Wie wichtig ist Datenschutz bzw. Datenhoheit?
  • Wie wichtig ist die Präzision der Antworten des Assistenz-Systems?
  • Ist Barrierefreiheit notwendig und wenn ja, in welcher Ausprägung?
  • Nicht gleich beim ersten Scheitern aufgeben: es gibt nicht nur GPT von OpenAI, sondern unzählige andere Sprachmodell, die besser passen können und werden. Zudem noch viel mehr Stellschrauben und Parameter, die wir testen um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Abwägungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
  • Dauerbetrieb: Daten, Inhalte, Zustände, Situationen und Technologien ändern sich. Deshalb sind ein technisches Monitoring, regelmäßige Kontrollen und Feedbackrunden und Aktualisierungen beziehungsweise Anpassungen unabdingbar.

Alle Konzepte und Lösungen sollten sich an folgender Fragestellung messen:

Wie hoch ist das Potenzial für einen Wettbewerbsvorteil?

Darauf finden wir gemeinsam mit Ihnen die richtige Antwort.

Drei eindeutige Gründe.

Warum sollten Sie das alles mit uns machen?

  • Fokus ist Datenschutz und Datenhoheit. Wir bauen nicht den 999. Chatbot auf Basis von OpenAI, sondern konzentrieren uns auf Ansätze, die maximale Sicherheit bieten, sodass Interna nicht unkontrollierbar an Dritte abfließen.
  • Intercorp macht Digitalisierung für KMU und den europäischen Mittelstand seit 25 Jahren. Wir probieren alles aus, bevor wir Lösungen auf Kunden loslassen. Wir scheitern, lernen und entwickeln mit Leidenschaft – auch wenn das manchmal Leiden schafft (Schlafmangel, Koffein-Überdosis, Sehnenscheiden-Entzündungen…).
  • Wir sind keine Ohrschmeichler, von uns gibt es Klartext: Wir bieten an, was funktioniert und nicht, weil sich etwas gerade gut verkauft. Unsere langjährigen Kundenbeziehungen sprechen Bände. Wenn Ihr Unternehmen für KI keinen Platz hat, sagen wir das deutlich. Und wenn Sie möchten, helfen wir dabei, den nötigen Platz zu schaffen.

Für schnelle, anspruchslose Lösungen, die Spezifika Ihres Unternehmens nicht berücksichtigen, steht ChatGPT jedem offen. Dafür brauchen Sie uns nicht. Für alles, was darüber hinaus geht, bekommen Sie mit uns einen kompetenten Sparrings-Partner.

Lust auf mehr? Dann los!

Anfragen einfach direkt an Thomas Keller richten:

Thomas Keller